SuedLink – Die Windstromleitung – AK Geotechnische Qualitätssicherung

Projektbeschreibung

Bis zum Jahr 2050 sollen mindestens 80 Prozent der Stromversorgung aus erneuerbaren Energien stammen. Um diese Anforderung zu erfüllen, muss der dezentral in Norddeutschland erzeugte Windstrom zu den Verbraucherzentren in Süddeutschland transportiert werden. Hierfür werden leistungsstarke Gleichstromleitungen benötigt, um auch künftig eine stabile und sichere Stromversorgung zu gewährleisten. Der SuedLink wird von den Vorhabenträgern TenneT TSO GmbH und Transnet BW GmbH umgesetzt. Bei der Planung zur Verlegung des Erdkabels müssen u.a. die Baugrundverhältnisse oder die Kreuzung anderer Infrastrukturen (etwa Auto- und Eisenbahnen oder größere Flüsse) berücksichtigt werden. Üblicherweise werden die Stromkabel in offener Bauweise verlegt. Gewässer und Infrastrukturen müssen jedoch mittels geschlossener Bauweise z.B. HDD-Bohrung (Horizontalbohrverfahren) gekreuzt werden. Für die Untersuchung der Baugrundverhältnisse werden umfangreiche Erkundungsarbeiten entlang der gesamten Trasse durchgeführt. Aufbauend auf den Ergebnissen der Baugrunderkundung werden für die Abschnitte mit offener Bauweise sowie für geschlossene Querungen Geotechnische Berichte erstellt.